Eine gute Strategie ist nur dann wirklich gut, wenn sie umgesetzt werden wird. Umsetzung gelingt nur, wenn Führung und Mitarbeiter gemeinsam daran arbeiten und eine echte Möglichkeit der Mitwirkung hatten.
Menschen entscheiden sich nur für das, was sie sich wirklich vorstellen können, und das gelingt am besten, wenn sie bei der Entwicklung einer zukünftigen Wirklichkeit (Strategie = Wirklichkeitskonstrukt) aktiv involviert waren. Mindestens eine kritische Masse von Menschen im Unternehmen sollte von der Notwendigkeit des Wandels überzeugt sein, damit dieser auch tatsächlich in Gang kommt.
Eine solche Vorgehensweise verbindet in der Regel zwei Seiten einer Medaille: Mit den klassischen Methoden und Strategiewerkzeugen – Benchmarks, Analysen, Portfolios, Szenario- und SWOT-Workshops etc. – werden Grundlagen für Unternehmensziele und Maßnahmen für einen spezifischen Zeithorizont erarbeitet. Zeitgleich findet eine umfassende, konsequente und systematische und systemische Einbeziehung zahlreicher Mitarbeiter und Führungskräfte statt, um einen grundlegenden Wandel von innen zu initiieren. Am Ende sollten alle Mitarbeiter die Strategie mit ihren Zielen und Maßnahmen sowie ihren möglichen eigenen Beitrag zur Umsetzung kennen sowie ihren Beitrag geleistet haben ‑ und sie sollten auch mehrheitlich damit einverstanden sein und den Sinn verstehen.